Positive Energie durch Gehmeditation als Hilfe bei Fußschmerzen

Achtsamkeit und bewusstes Leben sind Begriffe, mit denen sich immer mehr Menschen beschäftigen. Denn in der heutigen Zeit des Überflusses und Konsums werden wir uns immer mehr bewusst, dass es die kleinen Dinge im Leben sind, die glücklich machen.

Ein großes Thema ist Gesundheit und ein positives Körpergefühl. Der Fokus liegt meist noch auf der Körpermitte und so sind Kurse für Bauch-Beine-Po, Body-Fitness oder auch die Rückenschule überlaufen und über lange Zeit ausgebucht. Ein positives Körperempfinden fängt jedoch bereits bei gesunden Füßen an, denn sie sind verantwortlich für einen geraden Gang, Beweglichkeit und auch für einen gesunden Rücken. Verwunderlich, dass wir uns mehr um unseren flachen Bauch kümmern als um unsere Füße.

Eine grundlegende Praxis der Achtsamkeit ist die Geh-Meditation, die uns helfen kann, physische, mentale und spirituelle Gesundheit zu erhalten.

WAS IST GEHMEDITATION?

In der Geh-Meditation sind wir uns mit jedem Schritt bewusst, wo wir sind und wo wir sein wollen. Egal wo wir sind, wir können diese Form der Meditation immer und an jedem Ort ausführen. Ob im eigenen Garten, auf dem Weg zur Toilette oder vor dem Schlafen gehen. Konzentriere dich auf jeden einzelnen Schritt und fokussiere deine Achtsamkeit auf den Kontakt deine Füße zum Untergrund.

Bringe zuerst die Fußzehen auf den Boden, dann den mittleren Fuß und erst zum Schluss die Ferse. Wenn der Fuß den Boden komplett berührt, verlagere das Gewicht nach Vorne auf den Fuß und beuge das Knie. Durch diese Gewichtsverlagerung nehmen wir den Fokus von dem hinteren Fuß und lösen diesen automatisch vom Boden. Bring nun den freien, hinteren Fuß nach Vorne, setze wieder nun die Fußzehe, dann den Mittelfuß und zum Schluss die Ferse auf den Boden.

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Entspanne deinen Körper und konzentriere dich ganz auf deine Füße, den Gang und dein Gleichgewicht. Lasse deine Arme seitlich herunterhängen. Sobald du dich mit dieser neuen Geh-Art wohlfühlst, kannst du deinen Atem auf die Schritte angleichen. Indem du im selben Rhythmus gehst und atmest, bringst du Ruhe in deinen Körper und deinen Geist. Durch diese Achtsamkeit schenkst du dir das Bewusstsein für dich selbst und die Zeit für sich.

Eine Gehmeditation ist leicht in unseren Alltag zu integrieren und kann uns helfen, ins emotionale Gleichgewicht zu gelangen. Auch wenn wir traurig, nervös oder ärgerlich sind helfen uns ein paar Minuten bewussten Gehens unsere Energie zu erden.

Schaffe dir in deinem Alltag einen Raum, der dir hilft zur Ruhe zu kommen und genieße die Qualität des Augenblicks. Entdecke das befreiende Gefühl sich in jedem Schritt zu entspannen und nicht mehr einer Sache hinterher zu hetzen. Jede bewusste Bewegung und jeder Schritt bringen unsere Gedanken zur Ruhe, die uns sonst im Alltag erschöpfen.

Noch ein paar Tipps zur Gehmeditation:

  • Gehe barfuß wenn möglich, so spürest du deinen Fuß, deine Bewegung und den Untergrund noch besser.
  • Gehe auf unebenem Boden um deine Füße und die Muskeln gleichzeitig zu trainieren.
  • Wenn du deine Geh-Mediation am Morgen machst, kannst du dieses innere Gleichgewicht und die positive Energie mit in deinen ganzen Tag nehmen.
  • Wenn du deine Meditation abends machst, kannst du besser und ruhiger Schlafen.
  • Stell dir vor, dass dort, wo unsere Füße die Erde berühren, Blumen wachsen. Freu dich über diesen schönen Gedanken des buddhistischen Lehrers Thich Nhat Hanh.
  • Gehe aufrecht, langsam und bewusst!

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